Was macht ein:e Sozialpädagoge*Sozialpädagogin?

Sozialpädagogen*innen unterstützen Menschen in ihren alltäglichen Beschäftigungen und sorgen so für eine langfristige Lebensbewältigung. Insbesondere sind das Kinder und Jugendliche, die Hilfestellungen in der Persönlichkeitsentwicklung, Lernhilfe für die Schule oder persönliche Beihilfe in Anspruch nehmen. Aber auch erwachsene Personen werden von Sozialpädagog*innen betreut, womit beispielsweise eine soziale Integration als persönliches Ziel gesetzt werden kann.

Was macht ein:e Sozialpädagoge*Sozialpädagogin?

Berufsbild Sozialpädagoge*Sozialpädagogin

Dabei stellen die Pädagog*innen eine bedeutsame Bezugsperson für die Betroffenen dar und übernehmen eine verantwortungsvolle Rolle, denn es wird ihnen großes Vertrauen, Liebe und auch Sorgen geschenkt. Dementsprechend gestalten sich die Arbeitstage sehr freudig und vielseitig, während andere wiederum mit Trauer und Leid durchzogen sind. Die Sozialpädagog*innen wissen ihr Mitgefühl auszudrücken, ohne dass ihnen die Umgebung selbst zu nahetreten kann. Dies bedarf an langjähriger Erfahrung und Übung. Wie überall, wo man direkt mit Menschen zu tun hat, gestaltet sich der Tätigkeitsbereich ausgesprochen vielfältig.

Die Berufsanwärter:innen sollten in der Sozialpädagogik insbesondere Empathie, Freude am Umgang mit Menschen (besonders mit Kindern und Jugendlichen), Kommunikationsfähigkeit, psychische und teils auch physische Belastbarkeit, Organisationstalent, eine selbstständige Arbeitsweise und die Bereitschaft zur laufenden Weiterentwicklung mitbringen. 


Die Aufgaben von Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen

  • Erziehung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen (Förderung der gesundheitlich psychischen Entwicklung und soziale Integration)
  • Enge Kommunikation mit den betroffenen Eltern oder Erziehungsberechtigten
  • Allgemeine Persönlichkeitsentwicklung
  • Sinnvolle Freizeitgestaltung (Gestaltungs- und Betreuungsplan erstellen)
  • Teilweise Nachmittagsbetreuung für Ausbildungsstätten, Jugendzentren, Wohnheimen und als Lernbegleiter:in
  • Freizeitpädagogik, die Seniorenbetreuung, wie Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Tätigkeit in der Krisenintervention (Unfällen, Trauerfällen, Katastrophen) und in der Beratung (Familienberatung, Beratung bei Essstörungen, Suchtberatung, Migrant:innenberatung, Beratung jugendlicher Straffälliger)

Die Ausbildung, Berufsaussichten und Karrierechancen

Es gibt eine Menge universitärer Ausbildungszweige. Auch Studienzweige in Fachhochschulen. Generell kann vielleicht gesagt werden, dass die Matura eine günstige Voraussetzung für fundierte pädagogische Ausbildungen darstellt. In diesen Bereich gehören natürlich auch Kindergärtner:innen, die mit der pädagogischen Ausbildung in den sogenannten Kindergärtner:innenschulen eine vollwertige Berufsausbildung erhalten.

 

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